Ein kleiner Lichtblick im Therapie-Dschungel…. ab sofort muss ich nur noch alle 4 Wochen Blut abgeben und sehe Dr. S. nur noch bei jeder zweiten Therapie, also ebenfalls alle vier Wochen. Sprich, ich gehe immer noch alle zwei Wochen in Therapie, aber ich spare erheblich Zeit, wenn ich nicht auch noch jedes Mal auf die Blutwerte und Gespräche warten muss.
Weiter hat mir Dr. S. mitgeteilt, dass er nicht aufgibt mit der Krankenkasse. Für ihn ist das so ein ethisches Ding. Er kann die Reaktion der Krankenkasse nicht ab. Und ich natürlich auch nicht.
Letzten Sonntag habe ich einen interessanten Artikel in der NZZ am Sonntag gelesen. Dabei ging es um ein neuartiges Verfahren gegen bösartige Tumorzellen. Das Prinzip ist im Sinn ziemlich simpel. Der erkrankten Person wird Krebsgewebe entnommen und in speziell dafür eingerichtete Zentren verschickt. Diese entnehmen dem Gewebe die T-Zellen. Die T-Zellen sind grundsätzlich dafür verantwortlich, Krebszellen im Körper zu vernichten. Nach der Entnahme der T-Zellen werden diese im Labor vermehrt um sie später dem Patienten wieder zurück zu geben. Simpel, aber natürlich in der Durchführung ziemlich komplex. Nichtsdesto Trotz scheint diese Methode bei 50% der Patienten mit Lymphomen hervorragende Ergebnisse zu erzielen.
So sah das Schema dann aus. Ist doch noch ein vielversprechender Ansatz. Wir werden es sehen.